Einkaufsmanagerumfrage

Großbritannien zeigt sich robust

Noch hat sich der Krieg in der Ukraine in den britischen Einkaufsmanagerumfragen nicht stark niedergeschlagen, in denen sich die wirtschaftliche Aktivität widerspiegelt. Doch die Preise steigen rasant.

Großbritannien zeigt sich robust

hip London

Die russische Invasion der Ukraine hat sich in Blitzumfragen unter britischen Einkaufsmanagern noch nicht wesentlich bemerkbar gemacht. Wie der Datenanbieter S&P Global mitteilte, ging der Flash UK PMI Composite Output Index von 59,9 Zählern im Februar auf 59,7 im März zurück. Bankvolkswirte hatten im Schnitt aber nur 57,5 auf der Rechnung. Allerdings sorgten steigende Treibstoff-, Energie- und Personalkosten dafür, dass die Input-Preise so stark anzogen wie noch nie seit Beginn der Erhebungen 1999. Der zunehmende Inflationsdruck und Sorgen um die Ereignisse in der Ukraine sorgten dafür, dass der Optimismus mit Blick auf die künftige Geschäftsentwicklung so niedrig war wie zuletzt im Oktober 2020. Im Dienstleistungsgewerbe hellte sich die Stimmung im März auf. Der Flash UK Services PMI Business Activity Index legte von 60,5 Zählern auf 61,0 zu. Volkswirte hatten im Schnitt nur 58,0 angesetzt. Der Flash UK Manufacturing PMI für das verarbeitende Gewerbe knickte dagegen von 58,0 Zählern auf 55,5 ein und lag damit unter den Markterwartungen von 57,0.