Die im Dezember mit 186000 kaum veränderte Kurzarbeiterzahl deutet dem Ifo-Institut zufolge darauf hin, „dass die erwartete Winter-Rezession sehr mild ausfällt“. Im November waren noch 188000 Menschen in Kurzarbeit. Laut einer Forsa-Umfrage blicken die Bundesbürger allerdings weiter sehr negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung – wenn auch der Anteil der Pessimisten leicht zurückgegangen ist. Dass nun 58% nach teils über 70% im Vorjahr mit schlechteren Verhältnissen in den kommenden Jahren rechnen, führen die Forscher auf einen „Gewöhnungseffekt“ mit Blick auf die Energieversorgung und steigende Preise zurück. Ökonomen zeigen sich derzeit ebenfalls eher skeptisch: Sie erwarten, dass die Wirtschaft 2022 um 1,9% gewachsen ist und im laufenden Jahr schrumpft. Das Statistikamt Destatis gibt am Freitag eine erste Schnellmeldung ab.