Konjunktur

Norwegens BIP steigt kräftig

Die norwegische Wirtschaft ist 2021 mit 4,2 % so stark gewachsen wie seit 2007 nicht mehr. Im Schlussquartal waren es laut Statistikamt SSB +1,4 %, etwas mehr als erwartet.

Norwegens BIP steigt kräftig

Reuters Oslo

Die norwegische Wirtschaft ist 2021 mit 4,2% so stark gewachsen wie seit 2007 nicht mehr. Im Schlussquartal waren es laut Statistikamt SSB +1,4%, etwas mehr als erwartet. Für Schwung sorgte 2021 vor allem die Erholung vieler Dienstleister, die zum Anfang der Pandemie stark von den Folgen der Einschränkungsmaßnahmen betroffen waren. Im ersten Coronajahr 2020 hatte es noch einen Einbruch von 2,3% gegeben und damit das stärkste Minus seit 75 Jahren. Aus den Zahlen sind die Schwankungen der wichtigen Öl- und Gasproduktion ausgeklammert. Dieses Bruttoinlandsprodukt des Festlands gilt als bester Gradmesser für die Fitness der Konjunktur.

Die norwegische Zentralbank, die 2021 bereits die Zinswende eingeleitet hat, plant für 2022 drei weitere Zinserhöhungen. Einige Ökonomen gehen sogar davon aus, dass die Geldpolitik noch schneller gestrafft werden könnte.

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