Die spanische Wirtschaft ist zu Jahresbeginn zwar geschrumpft, allerdings nicht ganz so stark wie bisher gedacht. Die Wirtschaftsleistung (BIP) sei im ersten Quartal zum Vorquartal um 0,4% gefallen, teilte das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mit. In einer ersten Schätzung war ein Rückgang um 0,5% ermittelt worden. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich ein Rückgang um 4,2%. Im Schlussquartal 2020 hatte die viertgrößte Wirtschaft des Euroraums stagniert, nachdem sie sich im Sommer stark von dem herben Einbruch von der ersten Coronawelle vor gut einem Jahr erholt hatte. Angesichts einer derzeit entspannteren Coronalage sind Ökonomen zuversichtlich, dass die Wirtschaft Spaniens wieder wachsen kann. Zuversichtlich dürfte die Südeuropäer ebenso stimmen, dass der Tourismus langsam wieder in Gang kommt. Der Wirtschaftszweig ist in dem Land für mehr als 15% des Bruttoinlandsproduktes verantwortlich.