Einkaufsmanagerindex

US-Unternehmen zeigen sich gut gelaunt

Während sich die Unternehmensstimmung im Euroraum immer deutlicher eintrübt, zeigen die Einkaufsmanagerumfragen für die USA, Japan und Großbritannien ein etwas anderes Bild. Mit Ausnahme der weltweit größten Volkswirtschaft allerdings werden Schrumpfungssignale gesendet.

US-Unternehmen zeigen sich gut gelaunt

US-Unternehmen zeigen sich
gut gelaunt

ba Frankfurt

Während sich die Unternehmensstimmung im Euroraum immer deutlicher eintrübt, zeigen die Einkaufsmanagerumfragen für die USA, Japan und Großbritannien ein etwas anderes Bild. Mit Ausnahme der weltweit größten Volkswirtschaft allerdings werden Schrumpfungssignale gesendet.

So legte der PMI Composite, der Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister zusammen, für die US-Wirtschaft laut der Erstschätzung um 0,8 auf 51,0 Punkte zu. Damit liegt er nicht nur auf dem höchsten Stand seit Juli, sondern noch etwas deutlicher über der neutralen Marke von 50 Zählern. Werte darüber signalisieren wirtschaftliche Expansion. Trotz der gestiegenen Zinsen dürfte die US-Wirtschaft im Sommer zugelegt haben – die erste Schnellmeldung dazu soll am Donnerstag veröffentlicht werden.

Der britische PMI Composite wiederum kletterte um 0,1 auf 48,6 Punkte. Während der Industrieindikator zulegte, gab das Barometer für die Dienstleister nach – dieser Sektor ist in Großbritannien besonders groß. Belastend wirkten laut S&P Global höhere Lebenshaltungskosten, höhere Zinssätze und sinkende Exporte.

Der PMI Composite für Japans Wirtschaft sank erstmals seit Dezember 2022 – wenn auch nur marginal – unter die 50er-Marke, und zwar von 42,1 auf 49,9 Punkte. Ursächlich war der Rückgang in der Industrieproduktion, während sich das Wachstum der Dienstleister abschwächte.

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