In den USA hat sich im August die Stimmung deutlich eingetrübt – sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Einkaufsmanagern der Region Chicago. Das vom Marktforschungsinstitut Conference Board erhobene Verbrauchervertrauen fiel um 11,3 auf 113,8 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit Februar. Ökonomen hatten ein Minus auf 123,0 Zähler erwartet. Das Geschäftsklima in der Region Chicago ist nach Angaben der regionalen Einkaufsmanagervereinigung um 6,6 auf 66,8 Zähler gesunken. Hier stand die Erwartung bei einem Rückgang auf 68,0 Punkte. Damit notiert das Stimmungsbarometer zwar weiter über der Wachstum signalisierenden Schwelle von 50 Punkten, aber wieder deutlicher unter seinen jüngsten Hochständen. Die im Mai gemessenen 75,2 Punkte waren der höchste Wert seit Ende 1973.

Laut dem S&P/Case-Shiller-Index hat sich unterdessen der Anstieg der Hauspreise in den 20 großen US-Metropolregionen im Juni beschleunigt. Gemessen am FHFA-Hauspreisindex hingegen sind die US-Häuserpreise im Juni mit 1,6% etwas schwächer als mit 1,9% erwartet gestiegen.