US-Konjunktur

US-Verbraucher weniger optimistisch

Unter US-Verbrauchern hat die Angst vor einer anhaltend hohen Inflation wieder zugenommen. Dennoch schätzen Konsumenten die künftigen Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung mit verhaltenem Optimismus ein.

US-Verbraucher weniger optimistisch

det Washington

Unter US-Verbrauchern hat die Angst vor einer anhaltend hohen Inflation wieder zugenommen. Dennoch schätzen Konsumenten die künftigen Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung mit verhaltenem Optimismus ein. Der Index des Verbrauchervertrauens des Forschungsinstituts Conference Board gab im Februar um 0,6 Zähler auf 110,5 Punkte nach. Auffallend waren die wachsenden Sorgen um die hohe Teuerungsrate, die zuvor zwei Monate in Folge leicht nachgelassen hatten.

Nach Darstellung der Conference Board-Ökonomin Lynn Franco hat dies zur Folge, dass Verbraucher planen, während der nächsten 6 Monate ihre Ausgaben für langlebige Güter einzuschränken. Laut Franco deutet der Index auf eine moderate Expansion während der ersten Jahreshälfte hin. Auch signalisiert der Einkaufsmanagerindex von IHS Markit, der das verarbeitende Gewerbe und die Dienstleister zusammenfasst, ein andauerndes Wachstum. Der Index stieg im Februar von 51,1 auf 56,0 Punkte.

Indes hat sich der Preisauftrieb am US-Häusermarkt ungebremst fortgesetzt. Wie aus dem S&P Core Logic Case-Shiller Index hervorgeht, verteuerten sich Eigenheime im vergangenen Dezember im Vorjahresvergleich um 18,8%. Der Preisindex der Federal Housing Finance Agency (FHFA) legte um 17,6% zu. Experten erwarten, dass sich Steigerungsraten in dieser Höhe fortsetzen werden, bis steigende Zinsen die hohe Nachfrage bremsen.

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