Britische Wirtschaft wächst wieder
Großbritannien
kehrt zurück in
die Wachstumszone
hip London
Die britische Wirtschaft ist im September in die Wachstumszone zurückgekehrt. Wie das Statistikamt ONS mitteilt, expandierte das Bruttoinlandsprodukt um 0,2%. In den vorangegangenen zwei Monaten hatte es stagniert.
Das Tempo der wirtschaftlichen Erholung hat sich seit Amtsantritt der Labour-Regierung von Keir Starmer verlangsamt. In den drei Monaten per Ende August lag das Wachstum bei 0,2%. Im ersten Quartal hatte es noch 0,7% erreicht, im zweiten Quartal 0,5%.
Rückenwind für Rachel Reeves
Schatzkanzlerin Rachel Reeves kamen die Daten gelegen: „Indem wir das Wachstum zurück in die Wirtschaft bringen, können wir in unseren NHS (National Health Service) investieren, Großbritannien wieder aufbauen und dafür sorgen, dass es jedem Teil des Landes besser geht“, schrieb sie auf X.
Die Regierung hat für Montag einen internationalen Investorengipfel angesetzt, hält sich aber zu den Bedingungen, unter denen Unternehmen künftig arbeiten müssen, weiterhin bedeckt. Denn ihren Haushaltsentwurf, der Aufschluss über Steuererhöhungen geben wird, stellt Reeves erst am 30. Oktober vor. Spekuliert wird unter anderem über eine kräftige Erhöhung der Kapitalertragsteuer.
Iberdrola verdoppelt Investitionen
Zu ihren Erfolgen gehört, dass der spanische Energiekonzern Iberdrola, dem Scottish Power gehört, seine Investitionen in den kommenden vier Jahren von 12 Mrd. auf 24 Mrd. Pfund verdoppeln will.