Vonovia

Annahmeschwelle öffnet Hintertür

Vonovia-Chef Rolf Buch und Michael Zahn, Noch-Chef von Deutsche Wohnen, haben sich im ersten Anlauf zum Zusammenschluss der Nr. 1 und Nr. 2 im deutschen Wohnimmobilienmarkt eine blutige Nase geholt. Im zweiten Anlauf wird daher alles getan, um das...

Annahmeschwelle öffnet Hintertür

ab

Vonovia-Chef Rolf Buch und Michael Zahn, Noch-Chef von Deutsche Wohnen, haben sich im ersten Anlauf zum Zusammenschluss der Nr. 1 und Nr. 2 im deutschen Wohnimmobilienmarkt eine blutige Nase geholt. Im zweiten Anlauf wird daher alles getan, um das Festhalten an Aktien von Deutsche Wohnen möglichst unattraktiv zu gestalten. Dazu schließt Vonovia die Nachbesserung der Offerte ebenso aus wie die Möglichkeit eines Pflichtangebots. Einen Beherrschungsvertrag, der ein Abfindungsangebot nach sich zöge, wird es ebenfalls nicht geben – zumindest nicht für die Dauer von drei Jahren. Zudem soll Deutsche Wohnen künftig keine Dividende mehr auskehren. Nur ein Hintertürchen lässt sich Vonovia mit Blick auf das neue Angebot offen: Die Mindestannahmeschwelle kann während der Frist noch gesenkt werden. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Indexfonds ihre Aktien erst in der weiteren Annahmefrist einreichen können. Sollte das immer noch nicht über die 50-%-Schwelle tragen, hätte Vonovia Zugriff auf DW-Aktien aus einer Kapitalerhöhung.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.