Ernüchternder Bitcoin-Ausklang
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Für die führende Kryptowährung endet ein Jahr voller Rekorde ernüchternd. Denn Bitcoin steuert im Dezember auf die schlechteste monatliche Performance seit Mai zu. Im Frühjahr lagen die Gründe für die Kursrücksetzer auf der Hand: Tesla-Chef Elon Musk hatte Bitcoin vorerst den Rücken gekehrt, und China intensivierte seine Kampagne gegen Cyberdevisen. Zum Jahresausklang indes hat der Beginn einer geldpolitischen Straffung durch die Fed den Investoren allgemein die Lust auf spekulative Assets verdorben. Damit zeigt sich einmal mehr, dass Cyberdevisen stärker von der Ausrichtung großer Notenbanken abhängig sind, als es Krypto-Bullen wahrhaben wollen. Dennoch sagen Bitcoin-Befürworter unverdrossen eine erneute Rekordrally voraus und berufen sich auf die angebliche Eignung der Digitalwährung als Inflations-Hedge. Angesichts der Erwartungen des Großteils der Marktteilnehmer, gemäß denen die Fed der anziehenden Teuerung 2022 gleich mit mehreren Zinserhöhungen begegnen könnte, stehen die Bitcoin-Prognosen jedoch auf wackligen Beinen.