Versorger auf gutem Weg
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Engie meldet sich mit schwarzen Zahlen zurück. Das Comeback hat der französische Versorger nicht nur den gestiegenen Energiepreisen zu verdanken, sondern auch der im vorigen Jahr eingeleiteten Restrukturierung. Die Rückbesinnung auf die drei Kerngeschäftsfelder erneuerbare Energien, Gas und das Management städtischer Infrastrukturen beginnt Früchte zu tragen und die Basis für ein nachhaltiges Wachstum zu legen. So ist Engie 2021 mit dem Umbau und der damit einhergehenden Trennung von Randaktivitäten gut vorangekommen. Der Verkauf der auf Wartungsarbeiten in der Industrie und der Atomkraft spezialisierten Tochter Endel an Altrad soll demnächst abgeschlossen werden, der der Dienstleistungssparte Equans an Bouygues soll in der zweiten Jahreshälfte folgen. Das ist um so erfreulicher, als der für Equans erzielte Preis mit 7,1 Mrd. Euro weit höher als die ursprünglich erhofften 5 Mrd. Euro ist. Deshalb wird Engie in der Lage sein, ihre hohe Verschuldung stärker als bisher gedacht zu senken. Das Restrukturierungsprogramm des Versorgers ist nicht nur deshalb ein Erfolg.