Dax mit kleinem Plus: Der Dax ist am Donnerstag mit einem Minus von rund 0,1% in den Tag gestartet, hat aber bis zum Mittag wieder mit 0,2% ins Plus gedreht.

Größter Gewinner war am Mittag die Aktie von Hello Fresh mit einem Wertzuwachs von 2,8%. Dahinter folgte Sartorius mit 2,1% und die Deutsche Börse mit 2%.

Den größten Verlust verzeichnete bis zum Mittag das Papier von Daimler mit –2,1%, dahinter Covestro (–1,7%) und Symrise mit –1,2%.

Im Fokus bei den Einzelwerten steht am Donnerstag Valneva. Der Wert lag zeitweise rund 25% im Plus, nachdem das Biotechnologieunternehmen bekannt gegeben hatte, dass sein Corona-Impfstoff auch gegen die Omikron-Variante wirkt.

Weitere größere Impulse für Einzelwerte werden allerdings nicht erwartet, für Interesse dürften aber Konjunkturdaten sorgen. So tagt die türkische Notenbank, die mit einer Inflation von 36% im Dezember zu kämpfen hat. Experten erwarten dennoch keine Wende in der Zinspolitik, lediglich eine Beibehaltung, aber keine weitere Senkung des Leitzinses steht im Raum. Für Deutschland stehen die Erzeugerpreise im Dezember auf dem Terminplan, für Japan die Handelsbilanz im selben Monat.

Aus den USA stehen mehrere Marktdaten bereit, darunter die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Woche sowie der EIA Ölbericht für denselben Zeitraum und der Index der Philadelphia Fed für das verarbeitende Gewerbe für Januar.

Börsen in Asien schließen uneinheitlich: Die Börsen in Asien haben am Donnerstag vor Handelsschluss kein klares Bild abgegeben. Der Japanische Nikkei schloss rund 0,4% fester, der Hongkonger Hangseng gewann rund 3,4%. Der Shanghai Composite trat auf der Stelle und lag beim Wert des Vortages.

USA schließen im Minus: Aus den USA hatte es zum Handelsschluss am Mittwoch weniger starke Vorgaben gegeben. Der Dow Jones verlor rund 1%, der Technologie-Index Nasdaq 1,1%. Damit liegt der Index 10,7% unter seinem Allzeithoch im November 2021, zum ersten Mal seit April 2020 wurde die 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Der marktbreite S&P 500 verlor ebenfalls rund 1% und durchbrach seine 100-Tage-Linie zum ersten Mal seit Oktober.