Finanzierungsrausch erfasst auch Sanity Group und Forto
Der Finanzierungsrausch bei deutschen Start-ups hat auch die Sanity Group, einen Berliner Anbieter von Cannabisprodukten erfasst. In einer A-Finanzierungsrunde hat die Firma 35 Mill. Euro eingesammelt, wie Sanity Group am Dienstag mitgeteilt hat. An der Runde beteiligt sind neben bestehenden Gesellschaftern auch die Neuinvestoren Redalpine, die beiden US-Kapitalgeber Navy Capital und SOJE Capital sowie GMPVC. Erst im Februar hatte das Start-up 20 Mill. Euro bei Promi-Investoren wie dem Fußballer Mario Götze eingeworben. Insgesamt haben Investoren sich mittlerweile mit mehr als 60 Mill. Euro bei Sanity Group engagiert. Über die zu Grunde gelegte Bewertung der jüngsten Finanzierungsrunde machte das Unternehmen keine Angaben.
Beim Berliner Logistik-Start-up Forto soll die jüngste Finanzierungsrunde die Bewertung derweil auf mehr als 1 Mrd. Dollar geschraubt haben. Das berichtet das Onlineportal „Gründerszene“. Demnach haben Investoren unter der Führung des japanischen Technologieinvestors Softbank 200 Mill. Dollar zu einer Bewertung von 1,2 Mrd. Dollar investiert. Forto äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht. Die Berliner Digitalspedition Sennder hatte ihre jüngste Finanzierungsrunde erst Anfang Juni um weitere 80 Mill. Dollar auf 240 Mill. Dollar erweitert und dabei ebenfalls eine Bewertung oberhalb von 1 Mrd. Dollar erzielt.