Der Vorstandsvorsitzende von Tesla Inc. sagte in einem Tweet am Donnerstag, er mache sich Sorgen über den „massiven Einsatz“ von Kohle und anderer kohlenstoffintensiver Energie zur Erzeugung von Strom, die für das Schürfen digitaler Währungen benötigt wird.

Es war der zweite Tag in Folge, an dem Musk Krypto-Mining kritisierte, nachdem er entschieden hatte, Tesla-Autokäufe mit Bitcoin als Zahlungsmittel auszusetzen. Ein Schritt, der die Märkte für digitale Währungen in den letzten 24 Stunden auf den Kopf gestellt hatte.

Für die digitale Währung Dogecoin hingegen signalisierte Musk in einem weiteren Tweet am Donnerstag Unterstützung. Darin schreib er, er arbeite mit Dogecoins Entwicklern zusammen, um die Effizienz der Systemtransaktionen zu verbessern.

Musk war ein früher Verfechter digitaler Währungen und hat dazu beigetragen, die Beliebtheit von Dogecoin zu steigern. Dabei hatte die Kryptowährung 2013 als Scherz begonnen.

Im Februar gab Tesla bekannt, Bitcoin im Wert von 1,5 Mrd Dollar gekauft zu haben und plante, es als Zahlungsmittel zu akzeptieren, was eine Rally sowohl der eigenen Aktien als auch der Währung auslöste. Die Kehrtwende am Mittwoch hingegen ließ den Wert von Bitcoin und anderer Kryptowährungen sinken.

Warum Musk die unweltschädlichen Aspekte des Krypto-Minings angeblich nun erst bewusst werden, bleibt genau so ungeklärt, wie seine langfristigen Ziele bezüglich der Spaßwährung Dogecoin.