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AFME holt Caroline Liesegang

Caroline Liesegang wird bei der Finanzlobby AFME künftig für das Thema prudenzielle Regulierung verantwortlich zeichnen. Zuvor war sie UK Chief Risk Officer der Londoner Niederlassung der Commerzbank.

AFME holt Caroline Liesegang

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Die Finanzmarktlobby AFME hat Caroline Liesegang zum Head of Prudential Regulation & Research ernannt. Sie war zuvor UK Chief Risk Officer bei der Londoner Niederlassung der Commerzbank. Wie die Association for Financial Markets in Europe (AFME) mitteilt, wird sie die Arbeit des Verbands zum prudenziellen Rahmen für Banken leiten. Ihr Vorgänger Michael Lever ging Ende 2021 nach zehn Jahren bei der AFME in den Ruhestand.

Liesegang war seit 2018 für die britischen Risiken der Commerzbank zuständig. Von 2014 bis 2017 war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung SSM Analyse und methodologische Unterstützung der ­Europäischen Zentralbank (EZB), die konsistente aufsichtsrechtliche Methodologien und quantitative Analysen von Risiken und Anfälligkeiten von Banken entwirft und umsetzt. Zwischen 2013 und 2014 war sie als Stresstest-Expertin für die European Banking Authority (EBA) tätig. Von 2004 bis 2010 arbeitete sie als Bankenaufseherin für die Deutsche Bundesbank. Mit ihrer „extensiven Erfahrung und starken Beziehungen hat sie die richtigen Fähigkeiten, um die Arbeit unserer Abteilung für prudenzielle Regulierung zu leiten“, sagte AFME-CEO Adam Farkas. Ihre Ernennung komme zu einem wichtigen Zeitpunkt für die Mitglieder, denn in Großbritannien und in der EU gehe es gerade um die Verhandlung und Implementierung der endgültigen Basel-III-Regeln. Liesegang nannte AFME „eine respektierte Stimme“ in solchen Fragen.

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