Bernhard Schwab wird am 1. September Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern. Er löst Otto Beierl ab, der die LfA altersbedingt verlässt, wie Bayerns Finanzministerium ankündigte. Beierl wird im November 66 Jahre alt, Schwab ist allerdings nur fünf Jahre jünger.

Schwab kam vor zwei Jahren zur Förderbank des Freistaats und war bisher Generalbevollmächtigter. Seit Anfang dieses Monats ist der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Mitglied des Vorstands. Seine Karriere im bayerischen Staatsdienst hatte er 1993 begonnen, zunächst im Wirtschaftsministerium. Dort war er Pressesprecher des damaligen Ministers Otto Wiesheu (CSU). Es folgten Stationen in der Bayerischen Staatskanzlei, der Landesvertretung in Berlin und in der Landesleitung der CSU, zuletzt als Hauptgeschäftsführer. 2014 wurde der gebürtige Münchner zum Amtschef im bayerischen Wirtschaftsministerium berufen.

Der promovierte Jurist Beierl war fast 20 Jahre für das Finanzministerium tätig, ehe er 2007 zur LfA wechselte. Seit 2012 leitet er die Förderbank. Sein letztes großes Thema waren die Coronahilfen mit Schnellkrediten und Bürgschaften.