Ex-Chef von Sainsbury beteiligt an Bringdienst
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Justin King (59), einst CEO des Supermarktbetreibers J Sainsbury, hat sich am Bringdienst Snappy Group aus dem schottischen Dundee beteiligt. Er ist zudem als Berater für das Unternehmen tätig. Wer die App Snappy Shopper herunterlädt, kann sich binnen einer halben Stunde von einem Convenience Store in seiner Umgebung beliefern lassen. Im Gegensatz zu anderen Start-ups, die solche Dienste anbieten, verfügt die Snappy Group über eine landesweite Präsenz. Sie arbeitet mit Einzelhandelsketten wie Costcutter, Nisa oder Spar zusammen. Pro Lieferung wird eine Gebühr von 1,95 Pfund erhoben. Wie das Regionalblatt „The Courier“ berichtet, ist das Unternehmen immer noch auf der Suche nach Investoren. Als Bewertung werden 60 Mill. bis 65 Mill. Pfund zugrunde gelegt.
Als Justin King 2014 nach einem Jahrzehnt das Steuer von J Sainsbury abgab, wurde viel über seinen nächsten Job spekuliert. Selbst die Nachfolge von Bernie Ecclestone als Chief Executive der Formel1 war im Gespräch. Er landete beim Finanzinvestor Terra Firma. Bevor er zu J Sainsbury kam, führte er das Lebensmittelgeschäft von Marks & Spencer. Auch für die ehemalige britische Walmart-Tochter Asda und den Eiscremehersteller Häagen-Dazs war er schon tätig. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete der Absolvent der University of Bath für Mars und Pepsi.