FDP-Mann wird Koordinator für Transatlantische Zusammenarbeit
BZ
– Der FDP-Außenpolitikexperte Michael Link soll neuer Koordinator für die Transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt werden. Das berichtete das Nachrichtenportal „The Pioneer“ am Dienstag unter Berufung auf Regierungs- und Parlamentskreise.
Als Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung kehrt Link an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Von Anfang 2012 bis Ende 2013 war Link Staatsminister im Auswärtigen Amt, ehe er 2014 Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) in Warschau wurde. 2017 zog Link dann erneut in den Bundestag ein und ist seither europapolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.
Doch auch mit der US-Politik und ihren Herausforderungen kennt sich der 58-Jährige aus: Zur US-Präsidentschaftswahl 2020 leitete Link die OSZE-Wahlbeobachtermission in den USA. Der studierte Übersetzer für Russisch und Französisch übernimmt das Amt von Peter Beyer (CDU). Das Amt des „Koordinators für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit“ wurde 1981 geschaffen, zunächst parallel in Deutschland und in den USA. Später wurde es umbenannt und auf die Zusammenarbeit mit Kanada ausgeweitet.