Der IT-Vorstand der Helaba, Christian Rhino, wird die Landesbank bereits Ende des Monats und damit mehr als ein halbes Jahr früher verlassen als ursprünglich angekündigt. Der Chief Infor­mation und Chief Ope­ra­ting Officer (CIO/COO) werde aus dem Konzern zum Ende der Vertragslaufzeit zum 31. Juli 2025 ausscheiden, hatte es im Juni geheißen. Nun hätten Rhino und die Helaba einvernehmlich beschlossen, „dass der anstehende Jahreswechsel ein geeigneter Zeitpunkt ist, den bereits angelegten und kommunizierten Schritt zu vollziehen“, teilte das Institut mit.

Die Nachfolge ist geregelt, wobei die Bankenaufsicht der Personalie noch zustimmen muss. Die promovierte Mathematikerin und HSBC-Bankerin Sonja Rauner soll Rhinos Aufgaben übernehmen. Der 55-Jährige gehe auf eigenen Wunsch und „im besten gegenseitigen Einvernehmen“, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, heißt es seitens der Helaba. Wohin es den früheren Commerzbanker Rhino zieht, ist nicht bekannt.

Der Verwaltungs­ratsvorsitzende der Helaba, Stefan G. Reuß, dankte ihm „für seinen herausragenden Einsatz in den vergangenen Jahren“ und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg. Er habe „maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Positionierung der Helaba als moderne und innovative Bank und als führender Zahlungs­verkehrsdienstleister“, sagte Reuß, der als Geschäftsführender Präsident dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) vorsteht. Der Dachverband der 48 Sparkassen in den beiden Bundesländern hält 50,0% der Anteile der Helaba.