Straffere Organisation bei Julius Bär
Der neue Konzernchef Stefan Bollinger krempelt den Vermögensverwalter Julius Bär weiter um. Die bisherigen Geschäftseinheiten Markets und Wealth Management Solutions würden in einer neuen Einheit Global Products & Solutions zusammengefasst, teilte das Schweizer Institut am Montag mit. Das Kundengeschäft sei künftig in die drei Regionen Asien, Emerging Markets sowie Western Markets & Switzerland gegliedert. Zudem sei Nicolas de Skowronski zum Leiter Digital Business Transformation ernannt worden. In seiner neuen Rolle werde er das digitale Angebot von Julius Bär harmonisieren.
Die Veränderungen seien ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer einfacheren und kundenorientierteren Organisation, die Julius Bär für Wachstum positioniere, erklärte Bollinger. „Die neue, auf konsequente Kundenfokussierung ausgerichtete Struktur wird Verantwortlichkeit sowie diszipliniertes Unternehmertum fördern und gleichzeitig unsere Risikokultur stärken.“
Anfang März wurde der ehemalige HSBC-Chef Noel Quinn als Verwaltungsratsvorsitzender der Bank vorgeschlagen. Die Bestätigung durch die Anteilseigner steht auf der Hauptversammlung am 10. April an.