Vermögensverwaltung

Umbau an der Spitze von Aquila Capital

Der Vermögensverwalter Aquila Capital will sein Wachstum mit einer umgebauten Führung forcieren. Neuer CEO ist Florian Becker.

Umbau an der Spitze von Aquila Capital

Aquila Capital baut
Geschäftsführung um

ste Hamburg

Der auf nachhaltige Sachwertinvestitionen ausgerichtete Vermögensverwalter Aquila Capital hat seine Geschäftsführung umgebaut und erweitert. Wie die Gesellschaft mitteilte, hat Florian Becker Anfang Februar die Aufgaben des Chief Executive Officer (CEO) übernommen. Der promovierte Jurist, der in den vergangenen zehn Jahren Führungserfahrung bei Aquila unter anderem als Chief Operating Officer (COO) der Aquila Group und als General Counsel sammelte, ist Nachfolger von Harald Schönebeck. Der bisherige Sprecher der Geschäftsführung sei in eine Senior-Advisor-Position gewechselt.

Neuer Risikochef

Schönebeck war seit 2021 Geschäftsführer der Aquila Capital Investmentgesellschaft und davor seit 2016 geschäftsführender Verwaltungsrat von Alceda Fund Management, der ehemaligen luxemburgischen Kapitalverwaltungsgesellschaft von Aquila Capital. Schönebecks Aufgaben als Chief Risk Officer (CRO) von Aquila Capital hat nun Lars Kühne, CRO der Aquila Group, übernommen, wie weiter mitgeteilt wurde.

Ferner wurde Silvia Schmitten-Walgenbach als COO berufen. Seit Dezember 2024 ist Michael Hacker Chief Financial Officer (CFO) von Aquila Capital. Chief Investment Officer (CIO) ist seit 2023 Markus Wandt; Leiter des Luxemburg-Geschäfts ist künftig Christoph Wallrich, der auch das Fondsmanagement leitet. Helge Papenhausen, Chief Compliance & Governance Officer, und Till Schulz-Eickhorst, Head of Real Estate, seien aus der Geschäftsführung ausgeschieden.

Partner Commerzbank

Umbau und Erweiterung der Geschäftsführung dienen nach Angaben des neuen CEO Becker dem Ziel, das Wachstum von Aquila Capital vorantreiben, um „ein führender Asset Manager für nachhaltige Investmentstrategien in Europa und darüber hinaus zu werden“. Aquila Capital war im vergangenen Jahr eine strategische Partnerschaft mit der Commerzbank eingegangen. Die Bank erwarb eine Mehrheitsbeteiligung von 74,9%, um ihr Wachstum im Nachhaltigkeitsgeschäft zu forcieren. Die übrigen Anteile des in Hamburg ansässigen Assetmanagers Aquila Capital, der aktuell in sieben europäischen Ländern rund 200 Mitarbeiter beschäftigt, liegen bei der Aquila Group.

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