Versicherungsgruppe VGH bekommt IT-Vorstand
Versicherungsgruppe VGH erweitert Vorstand um IT-Ressort
ste Hamburg
Die Vorstand der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden VGH Versicherungen wird um das neue Ressort IT und Digitalisierung erweitert. Wie der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen mitteilte, soll David Nedel zum 1. Oktober den Posten des IT-Vorstands übernehmen. „Durch die strukturelle Neuorganisation sollen die strategische IT-Ausrichtung der VGH und die Zusammenarbeit mit dem hauseigenen IT-Dienstleister, der IVV GmbH, unterstützt werden", erklärte VGH-Aufsichtsratschef Friedrich von Lenthe. Aus diesem Grund werde David Nedel zusätzlich zu seinem Mandat als Vorstand bei der VGH auch Sprecher der Geschäftsführung der IVV.
Vertriebswege besser unterstützen
Wesentliches Ziel der zusammengelegten IT-Verantwortung unter Leitung von Nedel sei die bessere IT-Unterstützung für die beiden Hauptvertriebswege der Vertreterorganisation und der Sparkassen sowie aller Fach- und Stabsbereiche, so VGH-Vorstandschef Ulrich Knemeyer. Nedel ist seit August 2023 bei der VGH. Als Abteilungsdirektor für den Bereich IT-Steuerung zuständig, ist er auch für die gleich gelagerten Bereiche der zum VGH-Verbund gehörenden Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (ÖVO) und der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) verantwortlich.
Der 45 Jahre alte Wirtschafts-Diplom-Betriebswirt arbeitete bereits von 1998 bis 2016 im VGH-Verbund, zunächst bei der ÖSA, von 2007 an in der IVV. 2012 wurde er Abteilungsleiter für die EDV-Begleitung der Personenversicherung in der VGH. 2016 wechselte Nedel für sieben Jahren zur in Hannover ansässigen Versicherungsgruppe VHV.
Neues Vorstandsdirektorium
Die Einrichtung des neuen IT-Ressorts im VGH-Vorstand geht mit weiteren strukturellen Vorstandsveränderungen im VGH-Unternehmensverbund einher. Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 werde der gemeinsame Vorstand der VGH-Unternehmen Landschaftliche Brandkasse und Provinzial Lebensversicherung Hannover aus fünf Mitgliedern bestehen, so die VGH. Neben dem VGH-Vorstand wird den Angaben zufolge ebenfalls ab Anfang kommenden Jahres ein Vorstandsdirektorium etabliert, mit dem die zur Gruppe gehörenden Verbundunternehmen eingebunden werden sollen.
Das neue Gremium werde die Zusammenarbeit zwischen den VGH-Vorständen und den Vorstandsvorsitzenden der Verbundunternehmen ÖSA, Öffentliche Oldenburg und Alte Oldenburger neu strukturieren, hießes. Ziel sei, die Kooperation im Verbund zu stärken und zugleich die regionalen Verantwortlichkeiten zu schärfen.