John Elkann

Stellantis-Chairman John Elkann soll nach dem Abgang von CEO Carlos Tavares retten, was zu retten ist. Das gleicht beinahe einer Mission impossible.

Die Nummer Vier der Branche leidet unter der Krise der traditionellen Automobilindustrie. Ausgerechnet in dieser entscheidenden Situation steht Stellantis nach dem Rücktritt von Konzernchef Carlos Tavares erstmal ohne klare Führung da.

Vor allem die negative Absatzentwicklung in Nordamerika hat den Umsatz des französisch dominierten Stellantis-Konzerns im dritten Quartal nach unten gerissen.

Im Erbschaftsstreit der Familie Agnelli-Elkann hat die Justiz 75 Mill. Euro bei John, Lapo und Ginevra Elkann beschlagnahmt. Doch in Wahrheit geht es darum, womöglich die ganze Erbschaftsvereinbarung von 2004 in Frage zu stellen. Dabei geht es um Milliarden.

Der seit Monaten andauernde Streit zwischen der italienischen Regierung und dem französische-italienischen Autohersteller Stellantis eskaliert. Italiens Industrieminister Adolfo Urso drohte dem Autokonzern mit dem Entzug von Hilfen, sollte der die auf Eis gelegte Batteriefabrik in Süditalien nicht bauen.

In der Familie Elkann-Agnelli, früher Eigner von Fiat, tobt ein heftiger Erbschaftsstreit. Es geht um angebliche Steuerhinterziehung und um hohe Millionenbeträge.