Dax weiter unter Druck
Vor den erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank in dieser Woche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag niedriger starten. Am Montag war der deutsche Leitindex 0,2% schwächer mit 15.126 Zählern aus dem Handel gegangen.
Anleger haben zugleich die am Vormittag anstehenden Zahlen zum Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone im Blick. Am Montag hatte der Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 0,2% im vierten Quartal die Anleger überrascht. Der deutschen Wirtschaft droht damit wegen der Kaufzurückhaltung der inflationsgeplagten Verbraucher eine Winterrezession. Dagegen hatte das Statistische Bundesamt die Veröffentlichung der Daten zur deutschen Inflation im Januar verschoben. Das Amt hatte am Vortag ein technisches Problem in der Datenaufbereitung angeführt, weswegen die Mitteilung nicht zum geplanten Termin an diesem Dienstag erfolgen kann. Als neuer Termin wurde die Woche vom 6. bis 10. Februar genannt.
Bei den Unternehmen geht der Reigen an Unternehmenszahlen weiter. Vor allem US-Unternehmen öffnen ihre Bücher, bevor die europäische Bilanzsaison im weiteren Wochenverlauf Fahrt aufnimmt. Quartals- und Jahresergebnisse werden unter anderem von dem Musikstreaming-Dienstes , dem Pharmakonzern sowie erwartet. Zudem präsentieren der Deutsche-Post-Rivale , US-Pharmakonzern sowie der Chiphersteller ihr Zahlenwerk.