AMD stärkt sich mit Zukauf
hei Frankfurt
Der US-Chipriese AMD legt sich für rund 1,9 Mrd. Dollar den Datenspezialisten Pensado zu, um das Geschäft mit Chips und Software für Informationsmanagement innerhalb von Computern zu stärken. CEO Lisa Su richtet den Intel-Rivalen im Kerngeschäft mit Mikroprozessoren neu aus und setzt eine Ergänzung des Produktportfolios, insbesondere um die wachsende Nachfrage bei Chips für die Steuerung von Maschinen zu bedienen.
Das Geschäft mit Chips zum Management von Datenzentren hat im vergangenen Jahr wesentlich zum Wachstum von AMD beigetragen. Der Konzern hatte die Umsätze 2021 um 68% gesteigert. Auch bei der Profitabilität kam das Unternehmen voran. Die Rohmarge soll im laufenden Jahr bei 51% landen und damit fast auf Augenhöhe mit Intel. Der Konkurrent hat 51 bis 53% angesagt. Allerdings hat der Chipriese damit gegenüber früheren Jahren Federn gelassen, unter anderem wegen einer großen Investitionsinitiative, die auch Werke in Europa einschließt.