Halbleiterbranche

Arm Holdings spart an der Belegschaft

Der neue Chef des Chipdesigners Arm Holdings macht den Laden börsenfein. Bis zu 15 % der Stellen werden gestrichen, wie der „Telegraph“ unter Berufung auf eine E-Mail an die Mitarbeiter berichtet.

Arm Holdings spart an der Belegschaft

hip London

Der britische Chipdesigner Arm Holdings will nach dem Scheitern der Übernahme durch Nvidia an der Belegschaft sparen. Wie der „Telegraph“ unter Berufung auf eine E-Mail des neuen CEO Rene Hass an die Mitarbeiter berichtet, werden weltweit zwischen 12 % und 15 % der 6 400 Stellen gestrichen, der Großteil davon in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. „Um bei den Chancen, die vor uns liegen, erfolgreich zu sein, müssen wir bei unseren Kosten disziplinierter sein und dabei, wo wir investieren“, zitiert das Blatt aus dem Schreiben. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse man vermeiden, Arbeiten doppelt zu erledigen, und Tätigkeiten einstellen, die für den künftigen Unternehmenserfolg nicht mehr von zentraler Bedeutung seien. Das Unternehmen hatte seine Belegschaft rasant erweitert, nachdem es 2016 vom japanischen Fi­nanzinvestor Softbank vom Kurszettel genommen worden war. Der hatte schließlich das Versprechen abgegeben, die Mitarbeiterzahl binnen fünf Jahren zu verdoppeln. Nun will Softbank-Gründer Masayoshi Son es er­neut an die Börse bringen, vorzugsweise in New York. Arm ging 1980 aus der Zusammenarbeit von Acorn und Apple hervor. Begonnen hatte sie mit dem Prozessor Acorn Risk Machine (Arm).

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