Impfstoffhersteller

AstraZeneca punktet in der Peripherie

AstraZeneca hat im Auftaktquartal ein Umsatzwachstum von 11% verzeichnet und sich damit deutlich besser geschlagen als GlaxoSmithKline, die Nummer 1 der britischen Pharmabranche. Wie den Geschäftszahlen zu entnehmen ist, punktete das...

AstraZeneca punktet in der Peripherie

AstraZeneca hat im Auftaktquartal ein Umsatzwachstum von 11% verzeichnet und sich damit deutlich besser geschlagen als GlaxoSmithKline, die Nummer 1 der britischen Pharmabranche. Wie den Geschäftszahlen zu entnehmen ist, punktete das britisch-schwedische Unternehmen vor allem in Emerging Markets wie der Volksrepublik China, wo auch reifere Produkte stark nachgefragt wurden. Der gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelte Covid-19-Impfstoff steuerte lediglich knapp 4% zum Umsatz bei, weil das Vakzin von AstraZeneca – anders als von den Wettbewerbern – zum Selbstkostenpreis angeboten wird.

Das Quartalsergebnis verdoppelte sich dank des Erlöses aus dem Verkauf der Beteiligung an Viela Bio und eines niedrigeren Steuersatzes auf 1,56 (i.V. 0,75) Mrd. Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 55% auf 1,63 Dollar und übertraf den Schnitt der Analystenerwartungen, der bei 1,48 Dollar gelegen hatte. CEO Pascal Soriot rechnet damit, dass sich die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr verbessern wird, wenn die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie nachlassen. Zahlreiche Erkrankungen wurden nicht erkannt bzw. nicht behandelt, weil sich das Gesundheitswesen vieler Länder voll auf den Kampf gegen Covid-19 konzentrierte.

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