AstraZeneca will am Sars-CoV-2-Impfstoff verdienen
hip London
AstraZeneca will künftig am gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelten Sars-CoV-2-Impfstoff verdienen. Bislang gab das britisch-schwedische Unternehmen das Vakzin zum Selbstkostenpreis ab. Wie die Nummer 2 der britischen Pharmabranche mitteilte, erwartet das Management nun, den Impfstoff schrittweise zu „moderater Rentabilität“ zu führen. Im Schlussquartal dürfte sich der Umsatz damit aus während der Pandemie getroffenen Liefervereinbarungen und Neugeschäft zusammensetzen. Der Gesamtumsatz des dritten Quartals traf annähernd die Markterwartungen. Das bereinigte operative Ergebnis im Kerngeschäft blieb allerdings deutlich hinter dem Schnitt der Analystenschätzungen zurück. Dazu trug bei, dass das Unternehmen mehr als gedacht für Forschung und Entwicklung ausgab. Auch die Vertriebsgemeinkosten (SG&A) lagen höher. Daran könnte den Analysten der UBS zufolge die aktienbasierte Vergütung bei Alexion ihren Anteil gehabt haben. AstraZeneca hatte das US-Unternehmen dieses Jahr für 39 Mrd. Dollar erworben.