Der Kupferkonzern Aurubis hat im ersten Quartal seines Ende September ablaufenden Ge­schäftsjahres 2021/22 mit einem auf 152 (i.V. 82) Mill. Euro gesteigerten bereinigten Vorsteuerergebnis Markterwartungen übertroffen und die Gesamtjahresprognose angehoben. Wie das MDax-Unternehmen aus Hamburg auf Basis vorläufiger Be­rechnungen mitteilte, wird im laufenden Turnus inzwischen mit einem operativen Vorsteuergewinn zwischen 400 Mill. und 500 Mill. Euro gerechnet. Nach dem abgelaufenen, finanziell erfolgreichsten Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte, in dem ein um 60% auf 353 (i. V. 221) Mill. Euro erhöhter operativer Vorsteuergewinn verbucht wurde, hatte Aurubis Anfang Dezember für das neue Geschäftsjahr einen Gewinnkorridor von 320 Mill. bis 380 Mill. Euro in Aussicht gestellt.

Die Aurubis-Aktie legte nach der Nachricht am frühen Mittwochnachmittag um bis zu 8,8% auf den neuen Höchstwert von 102,45 Euro zu. Der Konzern, der am 7. Februar endgültige Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichen will, verwies auf wesentlich höhere Erlöse aus dem Verkauf von Schwefelsäure sowie ein verbessertes Metallmehrausbringen vor allem bei den Industriemetallen Kupfer, Zinn, Nickel und Zink – dies bei gestiegenen Metallpreisen.