Börsenneuling GE Healthcare zeigt Gewinneinbußen
hek Frankfurt – Der seit 4. Januar börsennotierte US-Medizintechnikkonzern hat das Geschäftsjahr 2022 mit Ertragseinbußen abgeschlossen. Der Nettogewinn gab von 2,2 Mrd. Dollar im Vorjahr auf 1,9 Mrd. Dollar nach, das adjustierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,2 Mrd. auf 2,9 Mrd. Dollar. Das vom Mischkonzern General Electric abgespaltene Unternehmen führt den Ertragsrückgang auf inflationären Druck und Investitionen in Forschung und Entwicklung zurück. Dem stünden höhere Volumina und Preise gegenüber.
Deutliche Zuwächse zeigen sich dagegen beim Umsatz, der organisch um 7% auf 18,3 Mrd. Dollar expandierte. Die Segmente Bildgebung und Ultraschall hätten das Wachstum angetrieben, teilt GE Healthcare mit. Für das Schlussquartal berichtet der Börsenneuling ein hohes organisches Umsatzplus von 13% auf 4,9 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn sank um 10 Mill. auf 554 Mill. Dollar, während das adjustierte Ebit von 827 Mill. auf 844 Mill. Dollar zulegte.
CEO Peter Arduini berichtet von robuster Nachfrage, verbesserten Preisen und nachlassenden Lieferkettenproblemen. Für 2023 erwartet GE Healthcare 5 bis 7% organisches Umsatzwachstum. Die bereinige Ebit-Marge veranschlagt das Management auf 15 bis 15,5%, eine Zunahme um 50 bis 100 Basispunkte im Vergleich zum 2022er Wert auf Stand-alone-Basis von 14,5%.
Die Abspaltung der Medizintechnik markiert eine Kernetappe in der Selbstauflösung von General Electric. Es folgt noch der für 2024 geplante Spin-off des Energiesegments.