Pharmaindustrie

Bristol-Myers senkt Ausblick

dpa-afx New York − Der US-amerikanische Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) blickt wegen des Konkurrenzdrucks für das Blutkrebsmittel Revlimid vorsichtiger auf das Gesamtjahr. Das Unternehmen verwies in einer Mitteilung vom Freitag auf...

Bristol-Myers senkt Ausblick

dpa-afx New York − Der US-amerikanische Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) blickt wegen des Konkurrenzdrucks für das Blutkrebsmittel Revlimid vorsichtiger auf das Gesamtjahr. Das Unternehmen verwies in einer Mitteilung vom Freitag auf wachsenden Wettbewerb für den Kassenschlager durch günstigere Nachahmermittel für das Medikament gegen Blutkrebs in den internationalen Märkten. Zudem komme Gegenwind von der Währungsseite. Daher dürfte der Umsatz im laufenden Jahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 46,4 Mrd. US-Dollar (44,1 Mrd. Euro) liegen, statt bei den bislang angepeilten rund 47 Mrd. Dollar. Auch das Ergebnis je Aktie soll geringer ausfallen als bislang in Aussicht gestellt. Die Aktien fielen im vorbörslichen US-Handel um rund 5 %.

Im abgelaufenen ersten Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz im Jahresvergleich um rund 5 % auf 11,6 Mrd. Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn sank allerdings um mehr als ein Drittel auf knapp 1,3 Mrd. Dollar. Das lag allerdings nicht an der Entwicklung im Tagesgeschäft, sondern an bilanziellen Bewertungseffekten.

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