Britische Aufsicht setzt Microsoft Frist
Bloomberg/kro – Die 69 Mrd. Dollar schwere Übernahme des US-Spieleentwicklers Activision Blizzard durch Microsoft könnte von der britischen Marktaufsichtsbehörde CMA noch genauer unter die Lupe genommen werden. Sollte der Tech-Gigant keine Lösungen präsentieren, um die Sorgen der Behörde um eine erhebliche Einschränkung des Wettbewerbs in der Gaming-Industrie auszuräumen, dann werde der Deal einer vertieften Überprüfung unterzogen, hieß es. Die Behörde gab dem Konzern bis zum 8. September Zeit, um hier gemeinsam mit ihr zu einer Einigung zu gelangen.
Mit der Übernahme des Anbieters von Videospielen wie „Call of Duty“, „World of Warcraft“ oder „Guitar Hero“ würde Microsoft zum drittgrößten Spielehersteller weltweit nach Tencent und Sony aufsteigen. „Wir sind bereit, mit der CMA an den nächsten Schritten zu arbeiten und sämtliche Sorgen zu adressieren“, sagte Präsident Brad Smith. Das Spiel „Call of Duty“ wolle der Konzern nach wie vor sowohl auf der Xbox als auch auf der Playstation verfügbar machen.