Brookfield bei Alstria-Übernahme am Ziel
ste Hamburg
Der kanadische Investor Brookfield Asset Management ist mit seinem Plan zur Übernahme des in Hamburg ansässigen Büroimmobilienmanagers Alstria Office Reit am Ziel. Wie die von einem der Immobilienfonds von Brookfield kontrollierte Bietergesellschaft Alexandrite Lake Lux Holdings mitteilte, haben diese sowie mit der Bieterin gemeinsam handelnde Personen gut 89,9 Millionen Aktien und Stimmrechte von Alstria erworben, was 50,5 % des ausstehenden Grundkapitals des MDax-Konzerns entspricht. Der Vollzug des Angebots zu einem Preis von 19,50 Euro je Aktie ist an eine Mindestannahmeschwelle von 50% plus eine Aktie gebunden. Formell ist die Offerte erst mit Ablauf der Angebotsfrist am 17. Januar erfolgreich.
„Die Überschreitung der 50-%-Schwelle deutlich vor Ablauf der ersten Annahmefrist unterstreicht die Attraktivität unseres Angebots“, so Brad Hyler, Head of European Real Estate bei Brookfield. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, Alstrias hochwertiges deutsches Büroportfolio, die etablierte Plattform und die marktführende Reputation im Bereich ESG mithilfe unserer globalen Immobilienexpertise und unseres umfangreichen Immobiliennetzwerks weiter zu stärken.“ Alstria erklärte, mit dem Aktienerwerb sei ein Kontrollwechsel im Sinne der Anleihebedingungen eingetreten. Sofern es innerhalb von 120 Tagen nach dem Kontrollwechsel zu einer Absenkung des Ratings aufgrund des Kontrollwechsels kommt, sind Anleihegläubiger den Angaben zufolge berechtigt, von Alstria die Rückzahlung der 2016, 2017, 2019 und 2020 begebenen festverzinslichen Schuldverschreibungen zu 101% des Nennbetrags zuzüglich nicht gezahlter aufgelaufener Zinsen zu verlangen.