Bürovermieter Alstria bekräftigt Jahresziele
ste Hamburg
Nach einem erwartungsgemäß verlaufenen ersten Quartal hat der Büroimmobilienmanager Alstria Office Reit seine Prognose für 2022 mit einem angekündigten Umsatz von 183 (i.V. 183,7) Mill. Euro und einem operativen Ergebnis (FFO) von 106 (116,5) Mill. Euro bestätigt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie ließen langsam nach, und erste positive Auswirkungen auf den Vermietungsmärkten seien spürbar, erklärte Alstria-CEO Olivier Elamine bei der Vorlage des Zwischenberichts zum 31. März. Andere Makro-Ereignisse hätten die Unsicherheit im Markt indes erhöht.
Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs seien über alle Branchen durch eine dramatisch gestiegene Inflation spürbar. Zur Betroffenheit von Alstria fügte Elamine hinzu: „Unser Portfolio mit indexierten Einnahmen in Kombination mit starken Realwerten und aktivem Management bietet eine solide Basis, um das Unternehmen sicher durch das derzeitige Umfeld zu navigieren.“
Der Umsatz stieg im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahr vor allem aufgrund des Nettoeffekts der letztjährigen Transaktionen auf 45,9 (i.V. 44,7) Mill. Euro. Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) landete bei 27,5 (29,4) Mill. Euro. Das Unternehmen, das der kanadische Vermögensverwalter Brookfield übernommen hat, will am Kapitalmarkt oder bei Banken bis zu 850 Mill. Euro neue Schulden aufnehmen und in Form eines Aktienrückkaufs oder – bei Beschluss durch die Hauptversammlung am 10. Juni – per Sonderausschüttung rund 1 Mrd. Euro an die Aktionäre weiterreichen. Zur Verbesserung der Liquidität schloss Alstria am 29. April eine neue revolvierende Kreditlinie über 200 Mill. Euro mit dreijähriger Laufzeit ab.