Burberry gibt weniger Rabatt
hip London
Burberry hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal mehr Produkte zum vollen Preis verkauft. Wie der britische Luxusgüterhersteller mitteilte, ging der Umsatz auf vergleichbarer Fläche in den 13 Wochen zum 25. Dezember zwar im Vergleich zu 2019 um 3 % zurück. Das hat vor allem damit zu tun, dass Rabatte vermieden werden. Der vergleichbare Umsatz mit Produkten, die in den Niederlassungen zum vollen Preis über die Ladentheke gingen, stieg um gut ein Viertel (26 %). Das Management erwartet nun, dass der bereinigte Gewinn zu konstanten Wechselkursen im Gesamtjahr um 35 % höher liegen wird als im Jahr zuvor. Analysten hatten bislang im Schnitt einen Anstieg um 19 % angesetzt. „Es mag alles ein wenig normaler aussehen, aber Burberry weiß nur zu gut, dass wir von Business as usual noch weit entfernt sind“, schrieb die Analystin Sophie Lund-Yates von Hargreaves Lansdown. In der Region Europa, Nahost, Indien und Afrika lag der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um 17 % niedriger als im Vergleichsquartal 2019. Das liegt unter anderem an den Reisebeschränkungen zur Eindämmung von Sars-CoV-2. Touristen steuerten dort vor der Pandemie rund zwei Fünftel zum Erlös bei.