Software

Compugroup peilt Gewinnsprung an

Das Softwareunternehmen Compugroup kündigt einen deutlich höheren Betriebsgewinn an, doch um das ursprüngliche Margenziel von 25 Prozent zu schaffen, müsste das Geschäft sehr gut laufen.

Compugroup peilt Gewinnsprung an

Der auf Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken spezialisierte Softwareanbieter Compugroup Medical hat sich für das laufende Jahr einen kräftigen Zuwachs beim operativen Ertrag vorgenommen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll von 234 Mill. Euro im Jahr 2022 auf 260 Mill. bis 300 Mill. Euro steigen, kündigt das Unternehmen aus Koblenz an. Bezogen auf die Mitte der Spanne ergibt sich ein Gewinnplus von einem Fünftel.

Der Ausblick für 2023 zeige „deutliche Fortschritte in Richtung Mittelfristprognose“, versichert das Management. Diese sieht allerdings eine Marge von 25 % für 2023 vor, die nur bei einem Ergebnis am oberen Prognoserand zu erreichen wäre. Das Margenziel für 2025 liegt bei 27 %. Im vergangenen Jahr war die Rendite um 1,2 Prozentpunkte auf 20,7 % des Umsatzes gesunken.

Compugroup erwartet nach eigenen Angaben ein Jahr mit zahlreichen Digitalisierungsprojekten und attraktivem Wachstum infolge der Investitionsinitiative. Das organische Umsatzplus wird auf 5 % veranschlagt. 2022 kam Compugroup auf 1,13 Mrd. Euro Umsatz, 10 % mehr als 2021. Das organische Wachstum wird mit 4,1 % angegeben.

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