Covid-19-Impfstoff

Curevac gibt Partnerschaften auf

Das Biotechunternehmen Curevac zieht Konsequenzen aus den enttäuschenden Studienergebnissen seines Covid-19-Impfstoffs. Die Tübinger Firma gibt erste Produktionspartnerschaften zur Herstellung des Vakzins auf. Die Verträge mit Wacker Chemie und dem...

Curevac gibt Partnerschaften auf

Reuters Frankfurt

Das Biotechunternehmen Curevac zieht Konsequenzen aus den enttäuschenden Studienergebnissen seines Covid-19-Impfstoffs. Die Tübinger Firma gibt erste Produktionspartnerschaften zur Herstellung des Vakzins auf. Die Verträge mit Wacker Chemie und dem Schweizer Auftragshersteller Celonic seien gekündigt worden, teilte Curevac mit. Der Konzern führte dies auf eine geringere Nachfrage nach seinem Impfstoff zurück, der in der entscheidenden klinischen Studie nur eine Wirksamkeit von insgesamt 48% zeigte. Die Verträge mit Rentschler Biopharma und Novartis blieben dagegen bestehen. Ob der Impfstoff je zugelassen wird, ist offen. Die Daten werden gegenwärtig von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA geprüft. Zu den Produktionspartnern gehören neben Rentschler und Novartis nach wie vor auch Bayer, GlaxoSmithKline und Fareva. Daran habe sich nichts geändert, sagte eine Sprecherin. Curevac arbeitet derzeit an einem verbesserten Vakzin der zweiten Generation.

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