IT-Sicherheitsfirma

Darktrace schaltet noch einen Gang herunter

Die IT-Sicherheitsfirma Darktrace hat Medienberichten zufolge eine deutlich niedrigere Bewertung ins Visier genommen, um bei ihrem Londoner Börsengang nicht ein ähnliches Schicksal zu erleiden wie der Bringdienst Deliveroo. Angeblich wird nun...

Darktrace schaltet noch einen Gang herunter

Die IT-Sicherheitsfirma Darktrace hat Medienberichten zufolge eine deutlich niedrigere Bewertung ins Visier genommen, um bei ihrem Londoner Börsengang nicht ein ähnliches Schicksal zu erleiden wie der Bringdienst Deliveroo. Angeblich wird nun ein Wert zwischen 1,6 Mrd. und 1,9 Mrd. Pfund angestrebt. Das entspräche 220 bis 280 Pence pro Aktie. Zu diesem Preis könnte die Emission komplett bei Anlegern untergebracht werden, wie der Londoner „Evening Standard“ unter Berufung auf Quellen in der City berichtet. Das Unternehmen wolle zwischen 51 Millionen und 65 Millionen Aktien platzieren und dabei 200 Mill. Pfund einsammeln.

Der Großteil des Emissionserlöses soll in das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens in Cambridge gesteckt werden. Management und Mitarbeiter wollen sich von Aktien im Wert von 45 Mill. Pfund trennen. Ehemalige Halter von Wandelanleihen könnten Stücke für weitere 75 Mill. Pfund anbieten. Sky News und andere hatten am Vortag berichtet, dass nur noch eine Bewertung zwischen 2,4 Mrd. und 2,7 Mrd. Pfund angestrebt werde. Zuvor geisterten in der City auch schon Werte wie 3,6 Mrd. Pfund herum. Die Verbindungen zum Autonomy-Gründer Mike Lynch, der gerade gegen seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten kämpft, belasten die Stimmung. Lynch zählte zu den ersten Investoren von Darktrace.

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