Databricks sammelt 1,6 Mrd. Dollar Kapital ein
cru Frankfurt
Das US-Unternehmen Databricks, das auf Datenmanagement und künstliche Intelligenz spezialisiert ist, hat eine Finanzierungsrunde zu einer Bewertung von 38 Mrd. Dollar abgeschlossen. Eingesammelt wurden bei der „Serie H“ – wie es im Fachjargon heißt – 1,6 Mrd. Dollar. Mit dabei ist, wie so oft bei Kapitalspritzen für junge Wachstumsunternehmen, das schottische Riesen-Investmenthaus Baillie Gifford. Databricks ist auch in Deutschland aktiv und arbeitet mit Unternehmen wie dem Marktforscher Nielsen, der Buchungsplattform Hotels.com oder dem Fintech Finra zusammen.
Der Bewertungsanstieg beweise, dass die Akzeptanz und Popularität der von Databricks angebotenen Datenarchitektur „Lakehouse“ in datengesteuerten Unternehmen weiterhin rasant zunehme, kommentierte das Unternehmen. Die Finanzierungsrunde sei von Counterpoint Global (Morgan Stanley) angeführt worden. Dazu gesellten sich weitere neue Investoren wie Clearbridge Investments und UC Investments (Office of the Chief Investment Officer of the Regents of the University of California). Zu den bestehenden Investoren, die sich an der Runde beteiligen, gehören Andreessen Horowitz, von BlackRock verwaltete Fonds, Canada Pension Plan Investment Board (CPP Investments), Coatue Management, Fidelity Management, Franklin Templeton, GIC, Greenoaks, Octahedron Capital, von T. Rowe Price verwaltete Fonds, Tiger Global und Whale Rock Capital.
Alle Daten versammelt
Um die weltweite Verbreitung von Lakehouse weiter zu beschleunigen, habe Databricks außerdem die Ernennung des ehemaligen Salesforce-Managers Andy Kofoid zum President of Global Field Operations bekannt gegeben. Als nach eigenen Angaben weltweit erste Lakehouse-Plattform in der Cloud hat Databricks eine offene und einheitliche Architektur für Daten und KI entwickelt, mit der Unternehmen ihre Daten in der Cloud zusammenführen und analysieren können. Anstatt gezwungen zu sein, Daten aus dem „Data Lake“ heraus und zwischen verschiedenen, unverbundenen und veralteten Systemen für unterschiedliche Anwendungsfälle zu verschieben, bauen Databricks-Kunden nach Angaben des Unternehmens Lakehouses auf AWS, Microsoft Azure und Google Cloud auf.