Börsengang

Deliveroo bietet Anlegern Preisnachlass an

Der Bringdienst Deliveroo hat das untere Ende der ursprünglich für den Börsengang angepeilten Preisspanne ins Visier genommen, nachdem Investoren Bedenken gegen die Arbeitsbedingungen bei der britischen Internet-Plattform geltend gemacht hatten....

Deliveroo bietet Anlegern Preisnachlass an

hip London

Der Bringdienst Deliveroo hat das untere Ende der ursprünglich für den Börsengang angepeilten Preisspanne ins Visier genommen, nachdem Investoren Bedenken gegen die Arbeitsbedingungen bei der britischen Internet-Plattform geltend gemacht hatten. Wie Bloomberg berichtet, wurde sie auf 3,90 bis 4,10 Pfund je Aktie präzisiert. Zuvor hatte sie zwischen 3,90 und 4,60 Pfund gelegen. Damit schrumpft die beim Londoner Initial Public Offering maximal erzielbare Bewertung von 8,8 Mrd. auf 7,9 Mrd. Pfund.

Vermutlich hätten die ersten Zeichnungsaufträge eher am unteren Ende der Spanne gelegen, mutmaßt die Analystin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Der Markt für Online-Bringdienste ist heiß umkämpft. Neben Just Eat wirbt auch der Fahrdienstanbieter Uber um die Kunden von Deliveroo. „Das Unternehmen mag volatile Marktbedingungen für den Schritt verantwortlich machen, doch dürfte die Ablehnung des IPOs durch eine Reihe von institutionellen Investoren wohl auch Besorgnis bei dem Bringdienst ausgelöst haben“, sagt Streeter. Zu den kritischen Stimmen gehörten Aberdeen Standard, Aviva, BMO, Jupiter Fund Management, Legal & General und M&G. Das Online-Bewertungsportal Trustpilot hatte seine Aktien vergangene Woche am oberen Ende der Preisspanne platziert.

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