Die Deutsche Rohstoff, deren Geschäft die Erschließung und Ausbeutung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA durch Fracking ist, hat das Investitionsbudget für dieses Jahr von 145 bis 165 Mill. Euro auf 175 bis 180 Mill. Euro angehoben. Damit bleibt das Unternehmen, das im Freiverkehr notiert ist, aber immer noch unter dem Rekordwert von knapp 200 Mill. Euro im Vorjahr. Die Vorhersagen für Umsatz und operatives Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; Ebitda) werden von der Erhöhung der Investitionen (Capex) unberührt weiter in der Bandbreite von 210 bis 230 (i.V. 196,7) Mill. Euro und 160 bis 180 (158,3) Mill. Euro erwartet.

Das Bohrprogramm in diesem Jahr habe sich ursprünglich auf insgesamt 23 Projekte belaufen; nun kämen zwei dazu, teilt die Deutsche Rohstoff mit. Ein Großteil entfalle auf die zehn Bohrungen im Rahmen des Joint Ventures mit Occidental Petroleum (Oxy) sowie auf die von zehn auf zwölf ausgeweitete Zahl an Bohrungen im Feld „1876“. Das Unternehmen spricht von einem „hohen Momentum des Bohrprogramms“ und einer „aktuell guten Verfügbarkeit von Dienstleistern“. Dies habe das Management bewogen, Bohrplätze früher fertigzustellen und die Zahl der Bohrungen auszuweiten.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres Öl- und Gas-Geschäfts", sagt CEO Jan-Philipp Weitz. „Nach der gelungenen Verlagerung unseres Schwerpunktes von Colorado nach Wyoming im letzten Jahr setzen wir nun auch bei Umsetzung und Kosten neue Maßstäbe.“ CFO Henning Döring ergänzt: „Durch die Ausweitung des Bohrprogramms und die frühere Zahlung für die Fertigstellung der letzten Bohrungen sichern wir uns zusätzliche Kostenvorteile." Das verbessere die Kapitaleffizienz deutlich.