Douglas schraubt an Prognose
Douglas schraubt
an Prognose
ab Köln
Die Parfümeriekette Douglas bekommt allmählich die gedämpfte Konsumlaune zu spüren. Waren die Monate Oktober und November noch von hoher Umsatzdynamik geprägt, schwächte sich die Entwicklung im Dezember ab, wie die Parfümeriekette mitteilte. Diese Entwicklung fand ihren Niederschlag vor allem in den Filialumsätzen in Deutschland und Frankreich und setzte sich nach den Angaben in den ersten Wochen 2025 fort.
Vor diesem Hintergrund schraubt Douglas an der Gesamtjahresprognose. Dabei wird der Umsatz unverändert in einer Spanne zwischen 4,7 und 4,8 Mrd. Euro erwartet. Im operativen Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) peilen die Düsseldorfer jedoch nur noch den unteren Rand der Prognosespanne (855 bis 885 Mill. Euro) an. Das sorgte an der Börse für Verdruss. Douglas, die erst 2024 an die Börse zurückgekehrt war, brachen um mehr als 15% ein. Im Auftaktquartal, welches das entscheidende Weihnachtsgeschäft enthält, legte der Umsatz um 5,8% auf 1,6 Mrd. Euro zu. Das bereinigte Ebitda kam dagegen mit 1,5% auf 353 Mill. Euro nur langsam voran. Der Nettogewinn stieg dank geringerer Finanzierungsaufwendungen um 30% auf 163 Mill. Euro.