Januar-Statistik

E-Auto-Neuzulassungen gehen stark zurück

Die gekürzte staatliche Förderung für E-Pkw hat erhebliche Folgen: Im Januar sinkt die Zahl der Neuzulassungen kräftig. Die Plug-in-Hybride verlieren nach den gestrichenen Kaufanreizen besonders stark.

E-Auto-Neuzulassungen gehen stark zurück

Die reduzierten Kaufanreize für Elektroautos in Deutschland wirken sich kräftig auf die Nachfrage aus. Im Januar wurden nach der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes nur rund 18100 reine E-Mobile (BEV) neu zugelassen. Das waren gut 13% weniger als im ersten Monat des Vorjahres. Im Dezember 2022 hatte sich die Zahl auf gut 104000 Einheiten mehr als verdoppelt – auch wegen eines Vorzieheffekts aufgrund der seit Beginn dieses Jahres gekürzten staatlichen Förderung.

Die Neuzulassungen aller Pkw verringerten sich in Deutschland im Januar um 2,6% auf 179 247. Im Vergleich mit dem Januar 2020 waren es 27% weniger.

Noch stärker als die rein batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge verloren die Plug-in-Hybride, deren Förderung Ende 2022 ausgelaufen ist: In diesem Segment sackten die Neuzulassungen um 53% auf 8853 ab. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) stellt fest, dass alle E-Pkw im Januar auf einen Anteil von nur noch 15,1% am gesamten Markt kamen. Im Dezember 2022 hatte die Quote mit 55,4% den bisher höchsten Stand erreicht. Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens EY ist nach dem Rückgang im Januar ein Anstieg nicht in Sicht.

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach Angaben des VDA 884 600 Elektro-Pkw produziert: „Damit war mehr als jeder vierte produzierte Pkw im Jahr 2022 mit einem Elektromotor ausgestattet.“

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