Elliott angeblich bei Glaxo mit dabei
hip London
Der New Yorker Hedgefonds Elliott hat angeblich eine wesentliche Beteiligung am britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) aufgebaut. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person. Hinter Elliott verbirgt sich der US-Aktionärsaktivist Paul Singer, der mit seinem Anlagevehikel schon öfter in der Branche interveniert hat. So drang er etwa auf den Verkauf von Alexion Pharmaceuticals, bis das Unternehmen Ende vergangenen Jahres von AstraZeneca, der Nummer 2 der britischen Pharmabranche, geschluckt wurde. Auch bei Bayer ist er wohlbekannt. Der britische Branchenprimus GSK, der seinen Wettbewerbern zuletzt hinterherhinkte, steht vor der Aufspaltung in ein Biopharma- und ein Consumer-Healthcare-Unternehmen. Bei der Entwicklung eines Sars-CoV-2-Impfstoffs – gemeinsam mit der französischen Sanofi – liegt die von Emma Walmsley geführte Gesellschaft um Monate zurück. Ihre britischen Abfüllkapazitäten werden deshalb für das Vakzin genutzt, das vom US-Biotechnologieunternehmen Novavax im englischen Norden produziert wird.