Autozulieferer

ElringKlinger schreibt tiefrot

Der Autozulieferer ElringKlinger hat im vergangenen Jahr einen hohen operativen Verlust verbucht. Wie das schwäbische Unternehmen mitteilte, sprang zwar der Konzernumsatz 2022 nach vorläufigen Berechnungen um 11 % auf 1,8 Mrd. Euro, Wertminderungen sorgen allerdings dafür, dass ElringKlinger tiefrot schrieb.

ElringKlinger schreibt tiefrot

Der Autozulieferer ElringKlinger hat im vergangenen Jahr einen hohen operativen Verlust verbucht. Wie das schwäbische Unternehmen mitteilte, sprang zwar der Konzernumsatz 2022 nach vorläufigen Berechnungen um 11 % auf 1,8 Mrd. Euro, Wertminderungen sorgen allerdings dafür, dass ElringKlinger tiefrot schrieb. Das Unternehmen berichtet von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von −42 Mill. Euro. 2021 erwirtschaftete der Konzern noch einem operativen Gewinn von 102 Mill. Euro.

Der Vorstand erklärt den hohen Fehlbetrag mit „Sondereffekten aus Wertminderungen von insgesamt 103 Mill. Euro“. Der Großteil davon (86 Mill. Euro) fiel in der ersten Jahreshälfte an. Ausschlaggebend dafür sei das deutlich gestiegene Zinsniveau gewesen, so ElringKlinger.

Die Anleger nahmen die Nachricht wohlwollend auf. Die Aktie von ElringKlinger notierte im Xetra-Handel zeitweise um 4,7 % auf 8,48 Euro fester. Die Investoren honorierten offenbar, dass das zweite Halbjahr 2022 besser lief.

Das Unternehmen bezifferte die Nettoverschuldung zum Jahresultimo 2022 auf 364 (i.V. 369) Mill. Euro. Der operative freie Cashflow war mit 15 (72) Mill. EUR „wie erwartet positiv“.

ElingKlinger veröffentlicht ihren Geschäftsbericht 2022 am 28. März dieses Jahres.

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