Ergebnissprung bei Ströer
ak Köln
Ströer hat nach eigenen Angaben das beste Quartal ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnet. Der Kölner Digital- und Außenwerber wuchs im ersten Quartal organisch um 24% und steigerte gleichzeitig die Profitabilität. Die bereinigte Ebitda-Marge kletterte um 100 Basispunkte auf 24,6%. Der Kostenanstieg für Vertrieb und Verwaltung sei unterproportional verlaufen, schrieb der Ströer-Vorstand in der Zwischenmitteilung. Mit den Zahlen traf das Unternehmen die im Rahmen einer Analystenkonferenz Anfang März genannten Zuwachsraten für den Jahresstart ziemlich genau.
Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen auf Ebit-Basis pandemiebedingt noch einen Verlust ausgewiesen. Zwischen Januar und März gelang eine Ergebnissteigerung um 25 Mill. Euro auf einen operativen Gewinn von gut 20 Mill. Euro. Den mit Abstand steilsten Aufwärtstrend verzeichnete die Außenwerbesparte. Der Umsatz legte dort um 55% auf 152 Mill. Euro zu.
Einziger Fleck auf der weißen Weste war ein auf −2 Mill. Euro gesunkener Free Cashflow vor M&A. Grund waren laut Ströer stark gestiegene Investitionen in das organische Wachstum der Außenwerbung.
Im Gesamtjahr will Ströer organisch und beim bereinigten Ebitda um 10 bis 14% zulegen.