Eterna darf auf Sanierung hoffen
md Frankfurt
Die Eterna Mode Holding hat „den wesentlichen Meilenstein für eine nachhaltige Finanzierungslösung erreicht“. Auf der Versammlung der „Planbetroffenen“ hätten die Gläubiger den vom Unternehmen vorgeschlagenen Restrukturierungsplan zur Umsetzung eines Sanierungsverfahrens nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) einstimmig angenommen, teilt der für seine Hemden (Umsatzanteil 2020 rund 67%) und Blusen bekannte Bekleidungshersteller aus Passau mit. Die Umsetzung des Restrukturierungsplans erfolge nach der ausstehenden Bestätigung des zuständigen Restrukturierungsgerichts. Das Sanierungskonzept sieht u.a. einen Schuldenschnitt bei der Anleihe vor (25 Mill. Euro, Kupon von 7,75 %, Laufzeit bis 2024). Danach sollen die Forderungen der Gläubiger sowie die ausstehenden Zinsen mit einer nachgebesserten Quote von 12,5 % bedient werden. Die Anleihe, die noch im Mai bei 95 % notierte, liegt nun bei knapp 12 %.