Finanzinvestor Main Capital fusioniert die Softwarefirmen Mach und MPS
Main Capital fusioniert die Firmen Mach und MPS
cru Frankfurt
Der auf Softwarefirmen spezialisierte niederländische Finanzinvestor Main Capital fusioniert seine beiden Portfoliounternehmen Mach und MPS in Deutschland. Dadurch solle „ein deutsches Powerhouse für Finanzverwaltungssoftware für den öffentlichen Sektor“ („GovTech“) und benachbarte Branchen entstehen, teilte die Private-Equity-Firma am Dienstag mit. Die Führung übernimmt Matthias Kohlhardt, CEO der Mach Group. Main Capital behält eine Mehrheitsbeteiligung an dem fusionierten Unternehmen. Die Fusion sei "ein Meilenstein in der Wachstumsstrategie beider Unternehmen“, sagt Sven van Berge, Managing Partner bei Main Capital und Deutschlandchef des Finanzinvestors. Mach sei bekannt für Finanzmanagement-Software, die Bund, Länder und Kommunen der deutschen öffentlichen Verwaltung sowie halböffentliche Organisationen wie Universitäten, Kirchen und NGOs bedient.
Seit Mains Beteiligung an Mach im Jahr 2020 sei das Unternehmen organisch und durch strategische Übernahmen von Data-Plan (2021), Form-Solutions (2022) und Bildbau (2023) deutlich gewachsen. MPS kommt auf einen Umsatz von rund 25 Mill. Euro mit 2.600 Kunden. Insgesamt macht die kombinierte Gruppe nun mehr 75 Mill. Euro Umsatz und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeitende, die über 4.000 kommunale Kunden im öffentlichen und halböffentlichen Sektor in Deutschland betreuen. Dazu zählen das Bundesverwaltungsamt, das Bundesland Saarland sowie die Städte München und Bonn. Im Zuge der Fusion werde MPS-Geschäftsführer Dr. Tino Wagner zurücktreten.