Hapag-Lloyd will 11 Mrd. Euro ausschütten
Nach dem Rekordjahr 2022 will Hapag-Lloyd eine Dividende von 11,1 Mrd. Euro ausschütten. Neben dem Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne und der ebenfalls mit 30% beteiligten chilenischen CSAV als Teil der Quiñenco-Holding der Familie Luksic darf sich auch die mit 13,9% an der weltweit fünftgrößten Containerreederei beteiligte Stadt Hamburg auf eine Milliardeneinnahme einstellen. Für das Geschäftsjahr 2021, in dem ebenfalls Rekordergebnisse infolge der während der Pandemie deutlich gestiegenen Nachfrage nach Warentransporten erwirtschaftet worden waren, hatte das Unternehmen 6,2 Mrd. Euro als Dividende gezahlt.
Wie Hapag-Lloyd am Mittwoch bekannt gab, beschloss der Vorstand, der Hauptversammlung am 3. Mai eine auf 63 (i.V. 35) Euro je Aktie steigende Dividende vorzuschlagen. Der Aufsichtsrat des Unternehmens werde am 1. März, kurz vor der einen Tage später geplanten Vorlage der Geschäftsjahresbilanz 2022, über den Vorschlag entscheiden. Vor gut einer Woche hatte die Reederei auf Basis vorläufiger Zahlen mitgeteilt, dass die operativen Ergebnisse vor (Ebitda) und nach Abschreibungen (Ebit) im abgelaufenen Turnus mit 19,4 (10,9) Mrd. bzw. 17,5 (9,4) Mrd. Euro Bestwerte und die jeweiligen Zielkorridore erreicht hätten. Die Hapag-Aktie legte um bis zu 14,8% auf 252 Euro zu.