Hudson Pacific Properties, der Eigentümer der Sunset Studios, und der Finanzinvestor Blackstone haben angekündigt, mehr als 700 Mill. Pfund in den Aufbau eines Zentrums für Film- und Fernsehproduktionen im englischen Broxbourne (Hertfordshire) zu investieren. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, haben sie bereits für 120 Mill. Pfund ein passendes Grundstück im Norden der britischen Hauptstadt durch ein Gemeinschaftsunternehmen er­worben. Das Projekt soll dauerhaft mehr als 4500 Arbeitsplätze schaffen und über 300 Mill. Pfund jährlich zur Wirtschaftsleistung der Region beitragen. In den Sunset Studios wurden Filme wie „Harry und Sally“ oder „La La Land“ produziert. Kulturminister Oliver Dowden wertete die Pläne als Vertrauensvotum für die britische Medienbranche. Das Projekt sei „genau das, was wir nach der Pandemie brauchen“, sagte Lewis Cocking, der Chef der Lokalverwaltung von Broxbourne. Es sei eine „fantastische Chance“. Die Kreativbranchen hätten große strategische Bedeutung für die Region. Im Westen des Standorts befindet sich das Warner Bros Studio in Leavesden, wo die „Harry Potter“-Reihe produziert wurde. James Bond ist dagegen in den Pinewood Studios in Buckinghamshire zu Hause, wo auch Teile der „Star Wars“-Serie entstanden.